KurzchoreographieShort Choreography

Kurzchoreographie

Kann die „Kurzchoreographie“ als eigenständige Kunstform im Tanz bezeichnet werden ?

Diese Frage finden wir spannend aufgrund der Erfahrungen mit den zahlreichen LUCKY TRIMMER Produktionen. Wir beobachten, dass die Kurzchoreografie im Vergleich zur Langform besondere Eigenarten hat, ähnlich der Kurzgeschichte oder des Kurzfilms, die ja als jeweils eigenständige Genres betrachtet werden.

Beispielsweise erfordert die Entwicklung einer derart kurzen Choreografie eine spezielle Dramaturgie. Wie LUCKY Stücke zeigen, weisen die Kurz-Formate ein besonderes Maß an Dichte und Intensität auf. Die Choreografen arbeiten häufig an einer einzelnen Idee und führen diese ausgesprochen detailliert aus, entwickeln verschiedene Interpretationen und Ausdrucksformen ein und derselben Idee.
  
Darüber hinaus gibt das Kurz-Format verstärkt Raum für performative Experimente sowie unkonventionelle und hochgradig innovative Konzepte. LUCKY TRIMMER kann in diesem Sinne ein Innovationsradar sein, der neue Tendenzen im Tanz aufspürt und in die Öffentlichkeit trägt.